Viele Menschen fragen sich, welche Zutaten man auf eine Pizza geben sollte. Ich vertrete die Ansicht, dass weniger manchmal mehr ist – und bei einer italienischen Pizza gilt das doppelt. Wenige, aber dafür hochwertige Zutaten.
Grundzutaten für Pizza
Bei allen Arten von italienischer Pizza kommt man praktisch nicht ohne diese Grundzutaten aus: Olivenöl, Mozzarella, Parmesan, Tomaten, Basilikum. Schauen wir uns die Hauptzutaten etwas genauer an, denn es gibt große Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Marken.
Was gehört auf die Pizza? Tomaten sind die Basis
Für eine authentische neapolitanische Pizza werden ausschließlich San-Marzano-Tomaten verwendet – eine Sorte, die speziell für Pizzasaucen gezüchtet wurde. Diese Tomaten haben wenig Kerne, viel Fruchtfleisch und sind sehr süß mit intensivem Geschmack. Da wir uns in Tschechien befinden, sind diese Tomaten hier praktisch nicht zu bekommen – höchstens im Makro (dort fehlt ihnen allerdings die Sonne) oder in Dosen der Marke MUTTI, allerdings zu einem extrem hohen Preis.
Ich konnte nicht widerstehen und habe mir dennoch eine Dose MUTTI gekauft. Das Ergebnis? Ich konnte keinen Unterschied zwischen einer Dose für 30 CZK und einer für 90 CZK feststellen. Zumindest ich nicht.
Schließlich bin ich bei den HORECA Select passierten Tomaten aus dem Makro gelandet, die geschmacklich auf dem gleichen Niveau wie MUTTI sind. Preislich sind sie eine hervorragende Wahl, und ich war in der letzten Saison mit dieser Verpackung sehr zufrieden.

Was gehört auf die Pizza? Hochwertiger Mozzarella ist ein Muss
Mozzarella für neapolitanische Pizza sollte eigentlich aus Büffelmilch bestehen. Diese Mozzarella ist jedoch sehr teuer, und ich verstehe, dass nicht jeder bereit ist, so viel zu investieren. Der Geschmack dieser Mozzarella ist allerdings deutlich intensiver und cremiger als bei Mozzarella aus Kuhmilch.
Hochwertige Mozzarella aus Kuhmilch zu finden, ist in Tschechien eine echte Herausforderung. Während meiner mehr als zweijährigen Suche nach der perfekten neapolitanischen Pizza habe ich viele Marken ausprobiert – einige waren schlechter, einige besser. Eigentlich war nur eine wirklich gut: Mozzarella von Galbani. Sie schmilzt schön und wirkt nicht so gummiartig wie viele andere Marken. Käse mit den Bezeichnungen ITALY Mozzarella und Lovilio Mozzarella sind für Pizza eine Katastrophe. Nach dem Backen ist der Käse zäh wie Kaugummi, hat kaum Geschmack und wird sehr schnell hart.
Achten Sie auch auf Produkte mit Namen wie Zotarella oder ähnliche. Auch wenn diese Produkte wie Mozzarella aussehen, haben sie mit echter Mozzarella nichts zu tun.
Meine Empfehlung ist, mindestens Galbani Mozzarella zu verwenden oder sich eine hochwertige Mozzarella selbst herzustellen, was ich Ihnen in einem der nächsten Artikel zeigen werde.

Was gehört auf die Pizza? Olivenöl darf nicht fehlen
Beim Olivenöl ist es relativ einfach. Am besten ist es, wenn Sie es direkt vor Ort probieren können (zum Beispiel im Makro). Das Öl sollte auf keinen Fall bitter schmecken oder ein unangenehmes, adstringierendes Gefühl auf der Zunge hinterlassen. Doch ganz gleich, welches Olivenöl ich bisher gekauft habe, ich war immer zufrieden.
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Haben Sie Tipps, welche Zutaten Sie selbst gerne auf Ihre Pizza geben? Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen!
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